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27.9.20

Regierungsgebäude wird mit einem Ergänzungsbau erweitert

Die Thurgauer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger wollen einen Ergänzungsbau beim Regierungsgebäude in Frauenfeld und haben dem Objektkredit von 39,8 Millionen Franken zugestimmt. Bei den nationalen Vorlagen gab es dreimal ein Nein und zweimal ein Ja.

46 352 oder 54,39 Prozent der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger haben ein Ja für den Objektkredit für den Ergänzungsbau beim Regierungsgebäude in Frauenfeld in die Urne gelegt. 38 862 stimmten Nein, die Stimmbeteiligung lag bei 51,9 Prozent. «In dieser Zeit ist es nicht selbstverständlich, dass ein so hoher Betrag für einen neuen Verwaltungsbau gesprochen wird, auch wenn es aus unternehmerischer Sicht sinnvoll ist. Entsprechend dankbar und erleichtert bin ich», sagt Regierungsrätin Carmen Haag, Chefin des Departements für Bau und Umwelt.

Dank den rund 300 Arbeitsplätzen im Ergänzungsbau können gemäss heutigem Planungsstand einerseits mittelfristig über 600 000 Franken jährliche Mietkosten eingespart und andererseits verschiedene Verwaltungseinheiten zusammengeführt werden, was die betrieblichen Abläufe erheblich beschleunigt. Die Bauarbeiten dürften noch im kommenden Jahr beginnen, somit wäre das Gebäude im Jahr 2024 bezugsbereit.

Nebst der kantonalen Vorlage haben die Thurgauer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger auch über die fünf nationalen Vorlagen entschieden. Zustimmung gab es für die Änderung des Jagdgesetzes mit 48 794 Ja-Stimmen (50,29 Prozent) und den Bundesbeschluss über die Beschaffung neuer Kampfflugzeuge mit 54 160 Ja-Stimmen (55,64 Prozent). Abgelehnt wurden hingegen die Volksinitiative «Für eine massvolle Zuwanderung (Begrenzungsinitiative)» mit 54 430 Nein-Stimmen (55,65 Prozent), die Änderung des Bundesgesetzes über die direkte Bundessteuer mit 66 413 Nein-Stimmen (68,85 Prozent) und die Änderung des Erwerbsersatzgesetzes mit 49 523 Nein-Stimmen (50,84 Prozent).