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25.11.18

Zwei Nein und ein Ja im Kanton Thurgau

Die Thurgauer Stimmberechtigten lehnen sowohl die Selbstbestimmungsinitiative als auch die Hornkuh-Initiative ab. Demgegenüber stimmen sie Ja zur Überwachung von Versicherten. Die Stimmbeteiligung liegt bei allen drei Vorlagen bei gut 47 Prozent.

Die Volksinitiative «Schweizer Recht statt fremde Richter (Selbstbestimmungsinitiative)» stösst im Kanton Thurgau auf klare Ablehnung: 47‘310 Stimmberechtigte legten ein Nein in die Urne, 32‘690 ein Ja. Das entspricht einem Nein-Stimmenanteil von 59,1 Prozent. Ebenfalls deutlich verworfen wurde die Volksinitiative «Für die Würde der landwirtschaftlichen Nutztiere (Hornkuh-Initiative)». Bei dieser Vorlage stimmten 48‘748 Stimmberechtigte mit Nein und 30‘564 mit Ja, was einen Nein-Stimmenanteil von 61,5 Prozent ergibt. Angenommen wurde die dritte Vorlage, bei der es um eine gesetzliche Grundlage für die Überwachung von Versicherten geht: 58‘188 Stimmberechtigte stimmten Ja, 21‘651 Nein. Hier beträgt der Ja-Stimmenanteil 72,9 Prozent. Die Stimmbeteiligung bei der Selbstbestimmungsinitiative liegt bei 47,4 Prozent, bei der Hornkuh-Initiative bei ebenfalls 47,4 Prozent und bei Überwachung von Versicherten bei 47,3 Prozent.

Wiederum reibungslos und erfolgreich verlief das E-Voting für die Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer. Rund 60 Prozent der Abstimmenden nutzten die Möglichkeit der elektronischen Stimmabgabe.