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18.05.2014

Drei Ja und ein Nein im Kanton Thurgau

Die Thurgauer Stimmbevölkerung hat am Sonntag, 18. Mai, zu vier eidgenössischen Vorlagen Stellung genommen. Angenommen wurden der Bundesbeschluss über die medizinische Grundversorgung (Hausarztmedizin), die Volksinitiative «Pädophile sollen nicht mehr mit Kindern arbeiten dürfen» sowie die Beschaffung des schwedischen Kampfflugzeugs Gripen. Die Mindestlohn-Initiative wurde abgelehnt. Kantonale Vorlagen gelangten keine zur Abstimmung.

Der Bundesbeschluss über die medizinische Grundversorgung (direkter Gegenentwurf zur zurückgezogenen Volksinitiative «Ja zur Hausarztmedizin») wurde mit 72‘112 Ja (84,7 Prozent) zu 12‘976 Nein (15,3 Prozent) angenommen. Die Volksinitiative «Pädophile sollen nicht mehr mit Kindern arbeiten dürfen» wurde mit 54‘154 Ja (62,6 Prozent) zu 32‘377 Nein (37,4 Prozent) gutgeheissen. Ja gesagt hat die Thurgauer Stimmbevölkerung auch zur Beschaffung des Kampfflugzeugs Gripen für die Schweizer Armee und zwar mit 48‘470 Ja- (55,6 Prozent) zu 38‘783 Nein-Stimmen (44,4 Prozent).
 
Keine Zustimmung fand die Volksinitiative «Für den Schutz fairer Löhne (Mindestlohn-Initiative)». Die Vorlage wurde mit 72‘167 Nein (82,2 Prozent) gegen 15‘591 Ja (17,8 Prozent) abgelehnt. Die Stimmbeteiligung betrug im Kanton Thurgau hohe 54,2 Prozent.


Eidgenössische Vorlagen