12.02.06
Kantonale Vorlagen
Ein Ja für die Ergänzungsbauten der Pädagogische Hochschule Thurgau
Die Stimmberechtigten im Kanton Thurgau legten am Sonntag, 12. Februar 2006, ein Ja zu den Ergänzungsbauten für die Thurgauer Lehrerinnen- und Lehrerbildung in Kreuzlingen in die Urne. Mit 63,6 Prozent Ja-Stimmen wurde das Kreditbegehren über 29,3 Millionen Franken angenommen. Auch der Zusatzkredit von 2,8 Millionen für eine Holzschnitzelheizung mit Wärmeverbund wurde vom Stimmvolk gutgeheissen.
Die Ergänzungsbauten für die Pädagogische Hochschule Thurgau (PHTG) wurde mit 23 859 Ja (63,6 Prozent) zu 13 677 Nein (36,4 Prozent) angenommen. Stimmbeteiligung lag bei 26,1 Prozent. Den Zusatzkredit für eine Holzschnitzelheizung befürworteten die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger mit 25 262 Ja (68,1 Prozent) zu 11 841 Nein (31,9 Prozent). Die Stimmbeteiligung betrug 25,9 Prozent.
Somit ist der Weg frei für zwei kostengünstige Ergänzungsbauten auf dem kantonseigenen Areal des ehemaligen Lehrerseminars in Kreuzlingen. Die Neubauten können sowohl von der Pädagogischen Hochschule als auch teilweise von der Pädagogischen Maturitätsschule (PMS) genutzt werden. Damit können alle Bereiche der thurgauischen Lehrerinnen- und Lehrerbildung zentral zusammen gefasst werden. Das ermöglicht einen effizienten Betrieb, die Nutzung von Synergien und Kosteneinsparungen. Die im Herbst 2003 eröffnete PHTG war bis anhin in provisorischen Räumlichkeiten an zehn verschiedenen Standorten untergebracht, die zum Teil weit voneinander entfernt waren.
Mit dem Zusatzkredit für die Holzschnitzel-Feuerungsanlage mit Wärmeverbund können jährlich rund 500 000 Liter Heizöl durch einheimisch Energieholz ersetzt werden.
Die Ergänzungsbauten sollen im August 2008 dem Betrieb übergeben werden. Mit den Bauarbeiten wird im November 2006 begonnen.
- Ergänzungsbauten für die Thurgauer Lehrerinnen- und Lehrerbildung in Kreuzlingen [pdf, 26.26 KB]
- Zusatzkredit von 2'800'000 Franken für eine Holzschnitzelfeuerungsanlage mit Wärmeverbund [pdf, 26.24 KB]
Kantonale Wahlen
Jakob Stark zum Regierungsrat gewählt
Mit 23 948 Stimmen ist Jakob Stark zum neuen Thurgauer Regierungsrat gewählt worden. Der Vorsprung auf die Gegenkandidatin Gabriela (Gabi) Coray, die 7066 Stimmen auf sich vereinigen konnte, betrug 16 882 Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 25,0 Prozent.
Bei der Regierungsratsersatzwahl vom 12. Februar 2006 ist der Entscheid wie erwartet zu Gunsten des SVP-Kandidaten Jakob Stark ausgefallen. Mit 23 948 Stimmen übertraf er das absolute Mehr von 16 425 Stimmen ganz klar und liess Gabi Coray weit hinter sich. Der 47-jährige Gemeindeammann von Kradolf-Schönenberg wird am 1. Juni 2006 die Nachfolge des zurückgetretenen Regierungsrats Roland Eberle antreten.
Zum 2. Vizepräsidenten des Bezirksgerichtsgerichts Arbon wurde Dominik Diezi, lic.iur., Rechtsanwalt, mit 3672 Stimmen gewählt (absolutes Mehr: 1904 Stimmen). Der neue Grundbuchverwalter im Kreis Arbon heisst Andreas Raschle. Er wurde mit 2488 Stimmen gewählt (absolutes Mehr:1263 Stimmen).